Hier sieht man den AL130 und den G 20 SC in ihrer vollen Pracht.
Da der Lautsprecher einen Verstärker eingebaut hat, ist auch die Rückansicht interessant:
Oben der Kühlkörper für den Verstärker, darunter links der Schalter, der zwischen aktiven und passiven Betrieb umschaltet, daneben die Niederspannungsbuchse für die Spannungsversorgung und der letzte Schalter war zum Abstimmen der Frequenzweiche hilfreich. Durch ihn konnten verschiedene Bauteile gestestet werden.
Der Frequenzgang ist zwar bei einem guten Lautsprecher nur die halbe Miete, aber für die Neutralität des Klanges doch entscheidend. Deshalb:
Nachdem die Gehäusegröße mit drei Liter Volumen die gewünschte Größe erreicht hatte, galt natürlich dem Klang das Hauptaugenmerk. Also gute Trennfrequenz finden, den Frequenzgang gerade biegen, Membranresonanzen beruhigen. Dies alles wurde, wie erste Hörproben mit dem fertigen Projekt zeigten, gut erreicht.
Ursprünglich wollte ich die Lautsprecher in einem Homecinema-Setup verwenden. Aber als ich sie dann gehört hatte und erstaunt feststellen musste, dass sie auch ohne Subwoofer sehr gut zurechtkommen, habe ich dann neue Gehäuse gebaut. Etwas größer, mit zwei Kammern; drei Liter für die Lautsprecher und 4 Liter für ein Verstärkerteil. Das Ziel war ganz klar: PC-Lautsprecher, die an meiner X-Fi eine gute Figur abgeben!
Mittlerweile nutze ich zum Musikhören fast ausschließlich diese Lautsprecher. Sie machen ultra viel Spaß.
Den 5,5μF Kondensator habe ich aus 2,2μF und 3,3μF zusammengesetzt (und im Hörtest dann noch um einen 0,47μF Kondensator ergänzt) und die 430μF (330μF+100μF) habe ich aus 220μF rauh+150μF rauh+ 47μF glatt + 15μF MKP zusammengesetzt. (Kondensatoren parallel geschaltet verbessern das Signalverhalten...)
Die Impedanzlinearisierung habe ich komplett weggelassen, da kein Betrieb an einer Röhrenendstufe vorgesehen ist.
Der Verstärker ist das absolute Highlight. Nie hätte ich geglaubt, dass ein IC, der mit Class-AB Technik arbeitet so viel Klang bieten kann! Vor allem der Vergleich mit meinem Yamaha-Amp erstaunte mich. Hier gewann eindeutig der Selbstbau. Zwischen diesem Verstärker und dem Projekt PC-Verstärker liegen Welten!
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